Swiss Supply Chain Hall of Fame 2023: Das Automobil als Lebenswerk

Anlässlich der 8. Benefizgala der Swiss Supply Chain Hall of Fame wurden am 26. September als 17. und 18. Mitglied Arthur Bill und Peter Bider als historische Mitglieder in die Schweizer Logistik-Ehrenhalle aufgenommen. Im Beisein von rund 300 geladenen Gästen wurde anschliessend Walter Frey für seine eindrückliche Lebensleistung als 19. Mitglied in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen.

Im Jahr 1924 gründete Emil Frey, der Vater von Walter Frey, in Zürich eine Reparaturwerkstätte für Autos. Er handelte zunächst mit Motorrädern und später mit Autos. Walter Frey, der dieses Jahr seinen 80. Geburtstag feiern kann, brach im Jahr 1967 sein Wirtschaftsstudium, davon ein Jahr an der London School of Economics, ab und trat in das vom Vater gegründete Unternehmen ein. Mit der Übernahme der Schweizer Vertretung des japanischen Automobilherstellers Toyota startete er seine Karriere als erfolgreicher Automobilhändler. Im Jahr 1975 kaufte er seinem Vater das Unternehmen ab. In den Folgejahren erweiterte Walter  Frey seine Aktivitäten nicht nur in der Schweiz sondern in zahlreichen Ländern Europas. 

Europaweite Präsenz

Laudator Gerhard Schürmann würdigte in seiner Ansprache die eindrückliche Karriere von Walter Frey. Unter dessen  zielstrebigen Leitung entstand seit 1969 aus dem Familienunternehmen das grösste Autohandelsunternehmen in Europa. Zur heutigen Frey-Gruppe gehören der weltweit grösste Ford-Händler, die Schwabengarage in Stuttgart, sowie die  Kath-Gruppe in Hamburg. Seit dem Kauf von  275 Standorten der Porsche Holding (PHS) Salzburg im Jahr 2017, steht die Frey-Gruppe an der Spitze des europäischen Autohandels. Die übernommenen Standorte befinden sich in Frankreich, in den Niederlanden, in Polen, Ungarn und in Belgien. Frey vertritt die Marke Subaru in Frankreich, und Ungarn. Die Marke Mercedes-Benz verkauft Frey in Kroatien, Serbien-Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Emil Frey betreibt in Deutschland, Frankreich, Belgien und Holland  sowie in der Slowakei, Ungarn und Slowenien zwischen 420 und 450 Garagen. In Safenwil etablierte Frey ein Oldtimer-Center in dem Fahrzeuge komplett restauriert werden können.

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